Die COVID-19-Pandemie hatte positive Auswirkungen auf die Gesundheitsbranche, obwohl sie mit Widrigkeiten und wirtschaftlichen Turbulenzen einherging. Die Nachfrage nach Technologien hat zu Fortschritten in den Bereichen digitale Therapie, Telemedizin und Fernüberwachung von Patienten geführt. Dies wurde durch die ständige Weiterentwicklung von Smartphones sowie die Einführung von 5G und die Nutzung von Big Data und Blockchain verstärkt. Die Entwicklung mobiler Healthcare-Apps hat dadurch ein neues Niveau erreicht. Die Entwicklung von Healthcare-Apps: Marktübersicht Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie verzeichnet der Markt für mobile Gesundheitsplattformen ein beeindruckendes jährliches Wachstum von etwa 30 %. Mobile Healthcare-Apps nehmen dabei den größten Anteil ein und sollen bis 2025 voraussichtlich die erstaunliche Marke von 332 Milliarden US-Dollar überschreiten. Laut CB Insights waren zu Beginn des Jahres 2020 die vielversprechendsten Bereiche im Gesundheitswesen KI, Telemedizin, regenerative Medizin und Frauengesundheit. Sie erhielten beeindruckende Investitionen, die im Vergleich zum Vorquartal um bis zu 300 % gestiegen waren. Trotzdem gibt es einige bedeutende Hindernisse, die einer weitverbreiteten Nutzung von Healthcare-Apps im Wege stehen. Dazu gehören die zögerliche Akzeptanz seitens der Anbieter, Unsicherheiten hinsichtlich gesetzlicher Bestimmungen und Vorschriften sowie das Fehlen klarer Empfehlungen von Ärzten zur Auswahl und Nutzung geeigneter Optionen. Health-Apps und Apps für Ärzte: Was ist der Unterschied? Lassen Sie uns kurz den Unterschied zwischen den beiden Hauptkategorien, nämlich Health-Apps und Apps für Ärzte, erläutern. Obwohl sie oberflächlich ähnlich erscheinen mögen, gibt es einen Unterschied in Bezug auf ihren Zweck und ihre Funktionsweise, den vorausschauende Investoren berücksichtigen sollten. Apps für Ärzte: werden gezielt für die professionelle Behandlung spezifischer Krankheiten und Beschwerden entwickelt; nutzen Datenanalysen, um eine präzise Diagnose zu ermöglichen; werden unter strikter Einhaltung der Branchenvorschriften entwickelt; sind oft anspruchsvoller und kostenintensiver. Health-Apps sind für eine breite Benutzerschaft konzipiert; geben Empfehlungen ab, die keine hochpräzisen Analysen erfordern; erfordern keine strikte Einhaltung von Vorschriften; werden als kostengünstige Lösungen angesehen. Beachten Sie bitte, dass das Konzept, die Anforderungen und die Struktur eines digitalen Produkts stark von der Kategorie abhängen, zu der es gehört. Sobald diese Entscheidung getroffen wurde, ist es an der Zeit, eine Nische auszuwählen, in der sich Ihre Geschäftsidee am besten entfalten kann. Arten von mobilen Healthcare-Apps Durch die Entwicklung einer App, die spezifische Anforderungen einer bestimmten Benutzergruppe erfüllt, steigt die Wahrscheinlichkeit einer hohen Kapitalrendite erheblich. Mobile Healthcare-Apps sind darauf ausgerichtet, Patienten zu unterstützen, den Betrieb in Einrichtungen zu verbessern oder das Gesundheitspersonal zu entlasten. Mit mobilen Healthcare-Apps für Patienten kann man eine Vielzahl von Funktionen nutzen, darunter Terminvereinbarungen, Benachrichtigungen, Zahlungen für Dienstleistungen, das Hochladen von Testergebnissen, die Beratung mit Fachärzten, die Vernetzung mit anderen Benutzern und vieles mehr. Diese Apps umfassen auch Gesundheitstracking-Features, die den Benutzern Informationen über ihre Vitalfunktionen liefern. Sie helfen den Menschen auch, ihre Trainings- und Ernährungsgewohnheiten zu kontrollieren, und motivieren sie zu einem gesunden Lebensstil. Lösungen für Ärzte und Fachpersonal ermöglichen die Fernüberwachung von Patienten, die Durchführung von Telemedizin-Sitzungen, die Verwaltung des Zeitplans, den Austausch von Nachrichten, Dokumenten und Anrufen mit anderen Benutzern und vieles mehr. In der Regel ist eine professionelle Healthcare-App in eine elektronische Patientenakte integriert, um die Erfassung von Daten und die Diagnose zu verbessern. Schließlich sind Lösungen für Gesundheitseinrichtungen darauf ausgerichtet, Bestände, Zahlungen, Personalpläne und -termine, Datenbanken usw. effektiv zu verwalten. Healthcare-Apps: Haupttrends im Jahre 2023 Sobald Sie Ihren Produkttyp festgelegt haben, sollten Sie die aktuellen Trends im Markt für mobile Healthcare-Apps berücksichtigen. Indem Sie Spitzentechnologien in Ihre App integrieren, erhöhen Sie Ihre Chancen, Investitionen anzuziehen, das Benutzererlebnis zu verbessern und den Return on Investment zu steigern. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen Diese Technologien kommen in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens zum Einsatz, sei es bei robotergestützten Operationen, der Entwicklung intelligenter Chatbots oder der Ausbildung von Medizinern. Mithilfe von Algorithmen werden große Datenmengen verarbeitet und die Dynamik von Vitalfunktionen sowie Bildern analysiert. Dadurch können repetitive Muster erkannt werden. Dies ermöglicht es den Fachleuten, Krankheiten schnell und präzise zu diagnostizieren und auch mit anspruchsvollen Herausforderungen wie psychischen Erkrankungen, Onkologie und vielem mehr umzugehen. Zusätzlich setzen Pharmaunternehmen immer häufiger KI und ML in der Forschung und Entwicklung ein. Intelligente Algorithmen können riesige Datensätze analysieren und wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die bei der Entdeckung neuer Medikamente, der Optimierung von Behandlungsplänen und der Vorhersage von Nebenwirkungen helfen. Die Nutzung von KI und ML ermöglicht diesen Organisationen eine Rationalisierung ihrer Abläufe, eine Kostenreduzierung und eine schnellere Bereitstellung innovativer Therapien für Patienten. Mit dem Fortschreiten dieses Bereiches können wir eine Vielzahl bemerkenswerter Lösungen erwarten. Zum Beispiel könnten KI-gesteuerte virtuelle Assistenten zu einem integralen Bestandteil der Healthcare-Ausbildung werden und angehenden Gesundheitsfachkräften interaktive und immersive Schulungserlebnisse bieten. Chirurgen könnten erweiterte Realität nutzen, um bei komplexen Eingriffen wichtige Informationen einzublenden, was zu einer erhöhten Präzision und einer Verringerung des Fehlerrisikos führt. Blockchain Dieses Phänomen ist noch relativ neu, hat jedoch bereits seine Effizienz in verschiedenen Bereichen bewiesen. Beispielsweise wurden dezentrale Patientenportale eingerichtet, die Versicherungsunternehmen sicheren Zugriff auf Informationen ihrer Kunden ermöglichen. Die Technologie ermöglicht eine nahtlose Integration mit elektronischen Patientenakten. Darüber hinaus unterstützt sie die Organisation der Logistik und ermöglicht eine effektive End-to-End-Verfolgung von Medikamenten und anderen Produkten entlang der gesamten Lieferkette. Die Blockchain-Technologie hat ein enormes Potenzial. Sie ermöglicht nicht nur einen sicheren und interoperablen Austausch von Gesundheitsdaten, sondern erleichtert auch innovative Forschungskooperationen und schafft neue Geschäftsmodelle. Mit zunehmender Reife und breiterer Akzeptanz der Technologie können wir weitere Fortschritte erwarten, die die Branche neu gestalten und ein patientenzentrierteres, effizienteres und sichereres Ökosystem fördern werden. Internet der Dinge Die aktuellen Technologien im Bereich des Internets der Dinge gehen weit über das einfache Monitoring von Vitalparametern hinaus. Eine wichtige Verwendung ist die Bestandsverwaltung. Durch IoT-fähige Lösungen können Bestände in Echtzeit überwacht und nachverfolgt werden, was zu effizienteren Arbeitsabläufen führt und das Risiko von Engpässen oder Überbeständen verringert. Dies bietet umfassende Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten, um einen reibungslosen Bestandsfluss zu gewährleisten. Durch den Einsatz von IoT-Geräten mit Temperatursensoren, GPS-Trackern und Echtzeit-Überwachungssystemen wird der Transport temperaturempfindlicher Medikamente und Organe revolutioniert. Gesundheitsfachkräfte können nun Lagerbedingungen und Routen genau überwachen und regulieren. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jedes Produkt oder Organ innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs bleibt, was das Risiko von Verderb verringert und die Erfolgsaussichten bei Transplantationen erhöht. IoT-Geräte wie tragbare Sensoren und Smart-Home-Überwachungssysteme unterstützen Patienten mit chronischen Erkrankungen dabei, ihre Gesundheitsparameter in Echtzeit zu überwachen. Die gesammelten Informationen werden anschließend an Gesundheitsdienstleister übertragen, was eine Fernüberwachung und rechtzeitige Intervention ermöglicht. Big Data Die Menge an Daten, die von IoT-Geräten und ML-Algorithmen generiert werden, wächst jedes Jahr exponentiell. Angesichts dieser Informationsflut sind Analysetools und Datenbanken unverzichtbar, um diese Vielfalt zu organisieren und zu verarbeiten. Der eigentliche Wert dieser Daten liegt in ihrer Fähigkeit, strukturiert, verarbeitet und in aussagekräftige Erkenntnisse umgewandelt zu werden, die zu konkreten Ergebnissen führen können. Mithilfe dieser Daten können Fachkräfte Muster, Trends und Zusammenhänge erkennen, die sonst möglicherweise verborgen geblieben wären. Fortschrittliche Tools nutzen komplexe Algorithmen und statistische Modelle, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und Ärzten bei der Optimierung von Behandlungsplänen und der Verbesserung der Pflegequalität zu unterstützen. Virtuelle und erweiterte Realität Diese Technologien eröffnen bahnbrechende Möglichkeiten für Training, Therapie und innovative Problemlösungen. Durch die Integration von virtueller und erweiterter Realität in Schulungsprogramme können Studenten in lebendige virtuelle Umgebungen versetzt werden, die realistische Szenarien originalgetreu nachbilden. Angehende Chirurgen können virtuelle Operationen durchführen, ihre Fähigkeiten verfeinern, Techniken üben und Selbstvertrauen aufbauen, ohne dabei die Sicherheit von Patienten zu gefährden. Zusätzlich haben immersive Technologien eine beeindruckende Wirksamkeit in der therapeutischen Intervention für Menschen mit psychischen Erkrankungen gezeigt. Sie bieten eine kontrollierte und schrittweise Expositionstherapie für Menschen, die mit Phobien oder posttraumatischen Belastungsstörungen kämpfen. Durch eine kontrollierte Herangehensweise können sie ihre Ängste konstruktiv bewältigen und ihre persönliche Entwicklung fördern. AR-gestützte Indoor-Navigationssysteme helfen Patienten, Besucher und Fachpersonal dabei, sich problemlos in komplexen Healthcare-Einrichtungen zurechtzufinden. Dies spart Zeit und reduziert Ängste. Entwicklung einer Healthcare-App: Die Strategie, die Sie anwenden sollten Die Experten von Andersen, die über langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Healthcare-Apps verfügen, empfehlen Ihnen die folgende Strategie. Vorläufige Markt- und Benutzerforschung Indem Sie sich über die Marktsituation, die Stärken und Schwächen Ihrer Wettbewerber sowie die Probleme und Anforderungen Ihrer Zielgruppe informieren, legen Sie den Grundstein für die Entwicklung einer erfolgreichen App. In dieser Phase ist es besonders vorteilhaft, auf Fachexperten im Bereich Gesundheitswesen zurückzugreifen, die über umfassende Kenntnisse verschiedener Gesundheitsdienstleister und der Branche verfügen. Ermittlung von Produktanforderungen und Erstellung von Prototypen Der nächste Schritt besteht darin, die Anforderungen und Funktionen von Healthcare-Apps zu identifizieren und zu priorisieren, um prototypische Versionen zu erstellen und zu testen. Professionelle Business-Analysten und IT-Architekten können Ihnen dabei helfen. Dadurch sparen Sie Zeit und Geld, da Sie mit einer klaren Projektstruktur in die Entwicklung starten können. Typische Features von mobilen Healthcare-Apps umfassen benutzerfreundliche und intuitive Profile, die Möglichkeit zum Senden und Empfangen von Benachrichtigungen, die Abwicklung von Zahlungen, das Führen von Chats und Videoanrufen sowie die Integration von Drittanbieterdiensten wie Google Fit, HealthKit, GPS und mehr. MVP-Erstellung Erwägen Sie die Einführung einer ersten Version Ihrer Lösung, die nur wesentliche Funktionen enthält. Dadurch können Sie sie an Benutzern testen und anschließend verbessern, während Sie Ihren ROI schneller erzielen und kostspielige Nacharbeiten vermeiden. Planung von zukünftigen Iterationen Stellen Sie sicher, dass Ihre Lösung skalierbar ist und mit den neuesten Betriebssystem-Updates synchronisiert wird, um technische Schulden zu vermeiden. Dafür sollten Sie ein Healthcare-Unternehmen wählen, das Support und Wartung als Teil seines Pakets anbietet. Warum selbst die besten Gesundheits-Apps scheitern Selbst die erfolgversprechendsten Startups können trotz ihres Einsatzes von Ressourcen scheitern. Um diesem Schicksal vorzubeugen, empfiehlt das Team von Andersen, sich mit den möglichen Stolpersteinen auseinanderzusetzen, auf die Sie stoßen könnten. Komplexe Architektur und kompliziertes Design. Hochleistungsfähige Software erfordert Komfort, Benutzerfreundlichkeit und visuelle Attraktivität. Benutzer sollten keine Anstrengungen unternehmen müssen, um sich durch ein Durcheinander von Schnittstellenelementen zu navigieren. Bedenken Sie, dass Ihre App möglicherweise auch von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen genutzt wird. Planen Sie daher eine zugängliche und minimalistische Lösung mit klarem Inhalt. Unachtsamkeit bei regulatorischen Anforderungen. Um sicherzustellen, dass Ihre Software von führenden Marktteilnehmern und wichtigen App-Plattformen akzeptiert wird, ist die Einhaltung von Vorschriften unerlässlich. Diese Anforderungen beziehen sich auf den Umgang mit persönlichen Gesundheitsdaten, die Sicherheit finanzieller Transaktionen, die Einhaltung von FDA-Standards und vieles mehr. Ungenügender Datenschutz. Die Benutzer werden ihre Daten keiner Lösung anvertrauen, wenn sie auch nur den geringsten Zweifel an ihrer Sicherheit haben. Untersuchungen zeigen, dass selbst bei den führenden Healthcare-Apps das Risiko von Datenlecks besteht. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, solide API-Integrationen, bewährte Datenverschlüsselungstechniken und ähnliche Maßnahmen zu implementieren, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Vertrauen Sie auf Experten mit Erfahrung in der Entwicklung von Healthcare-Apps Um eine robuste Lösung innerhalb der festgelegten Zeitpläne und ohne versteckte Kosten zu entwickeln, sollten Sie einen vertrauenswürdigen IT-Dienstleister mit Ihrem Softwareprodukt beauftragen. Hier sind einige Empfehlungen, die Sie dabei berücksichtigen sollten. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften Das Unternehmen Ihrer Wahl muss HIPAA- und DSGVO-konform sein. Je nach Art Ihrer App und dem Bereich der Lokalisierung sollten auch weitere Standards wie das HITECH-Gesetz, die Human Interface Guidelines und Datenschutzgesetze beachtet werden. Hochkarätige Expertise Stellen Sie sicher, dass Ihr Anbieter nicht nur über qualifizierte technische Spezialisten verfügt, die stets mit den neuesten Technologien vertraut sind, sondern auch über erfahrene Fachexperten mit umfassendem Wissen über den Markt und die Branche. Ihr IT-Partner sollte auch erfahrene Projektmanager, Business-Analysten, Marketingexperten und andere Fachleute zur Verfügung stellen, die Ihnen bei der Erstellung und Umsetzung eines Geschäftsplans mit klaren Zielen und Anforderungen helfen. Einsatz der besten Agile- und DevOps-Praktiken Durch die Arbeit in kurzen Zeitintervallen und die schrittweise Bereitstellung von Funktionalitäten bis zum Ende jedes Intervalls kann Ihr Team Fehler frühzeitig erkennen und sich flexibel an mögliche Änderungen anpassen. Durch kontinuierliche Integration und Bereitstellung können Sie Ihre App testen, ohne DIGA-Entwicklung oder Aktualisierung der Funktionalität zu unterbrechen. Fazit Geschickt entwickelte mobile Healthcare-Apps tragen wesentlich zur Verbesserung der Dienstleistungsqualität bei. Sie ermöglichen es Fachpersonal, zeitnahe und präzise Unterstützung zu leisten, Diagnosen zu stellen und den Behandlungsfortschritt zu verfolgen. Dadurch wird die Sicherheit, Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Pflege erhöht. Wenn Sie nach maßgeschneiderten Entwicklungsdiensten suchen, die auf bewährte Prozesse und fundiertes technisches Fachwissen setzen, stehen wir Ihnen gerne für eine kostenlose und informative Beratung zur Verfügung.